
Wie funktioniert der Wasserstrahlschneidkopf?
Unter großem Druck von oft mehreren tausend Bar wird das Wasser über einen Schlauch oder ein Hochdruckrohr zum Wasserstrahlschneidkopf gepumpt. Dort trifft es auf eine durchschnittlich 0,1 bis 0,5 mm breite Düse aus Saphir oder einem Diamanten. Die Düsenöffnung erzeugt schließlich einen extrem starken und präzisen Wasserstrahl, der mit hoher Geschwindigkeit aus dem Schneidkopf austritt und das Material trennt.
Bei harten Werkstoffen wie Edelstahl oder Aluminium ist es notwendig, ein abrasives Schleifmittel hinzuzufügen, um die Materialoberfläche besser aufbrechen und so den Schneidvorgang beschleunigen sowie realisieren zu können. Das Schleifmittel besteht in der Regel aus feinen Partikeln, die auch im Rahmen von Schleifpapier eingesetzt werden. Im Hinblick auf weiche Materialien ist kein Schleifmittel notwendig, da hier der Wasserstrahl für den Schnitt ausreicht.