Reinwasserschneiden und Abrasiv-Wasserstrahlschneiden
Im Reinwasserschneiden wird die Kraft des Wassers alleine ausgenutzt. Die Leistung bei dem Zertrennen harter Materialien ist eher klein. Doch haben Verbesserungen an den Maschinen dazu geführt, dass auch Aluminiumlegierungen mit Reinwasser geschnitten werden können. Die Schnittqualität ist nicht optimal.
Das Mikrowasserstrahlschneiden wird bei Bauteilen angewendet, die mit den anderen Verfahren nicht geschnitten werden können. Es eignet sich vor allem für weichere Materialien.
Mit Wasserstrahlen können die meisten Materialien geschnitten werden. Der Druck, der aufgewendet werden muss, liegt bei 6000 bar und die Austrittgeschwindigkeit bei 1000 m/s. Die Abmessungswerte schwanken aber von Material zu Material. Der Wasserstrahl erzeugt keine Hitze, was ihn für bestimmte Materialien bedeutsam macht. Die Schnittflächengestaltung kann nach den Wünschen der Auftraggeber gestaltet werden. Dabei hilft das Dynamic-Waterjet-Verfahren, das eine Korrektur der Schnittkante ermöglicht. Das Verfahren behebt Fehler, die durch die Vergrößerung des Wasserstrahls entstehen und sich als Winkelfehler niederschlagen.