Geschichte des Wasserstrahlschneidens

Heutzutage ist das Wasserstrahlschneiden eine äußerst populäre Methode um Materialien mithilfe eines Wasserstrahls zu trennen. Die Geschichte des Wasserstrahlschneidens beginnt etwa im Jahre 1900. Damals verwendete man den Wasserstrahl zum Schürfen von Ton- und Kiesablagerungen.

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Wasserstrahlschneiden ab 1960er Jahre

In den 1930er Jahren wurde in amerikanischen und sowjetischen Minen der Einsatz des Hochdruckwasserstrahls für den Erz- und Kohleabbbau untersucht. Das Wasserstrahlschneiden schrieb jedoch Geschichte in den 1960er Jahren, als die Firma Boeing erstmals den Gedanken hatte, einen Wasserstrahl zur Bearbeitung der damals neu eingeführten Verbundwerkstoffe für den Flugzeugbau einzusetzen. Die heute als KMT bekannte schwedische Firma Ingersoll Rand lieferte dann im Jahre 1971 die erste einsatzfähige Anlage zum Wasserstrahlschneiden. Die Geschichte setzte sich fort, als sich wenig später auch das US-Unternehmen FLOW International Inc. in diesem Bereich engagierte.

Unterschiedliche Schneidverfahren

Man unterscheidet beim Wasserstrahlschneiden zwischen den Verfahren des Reinwasserschneidens und des Abrasivstrahlschneidens. Im Jahre 1974 markierte Mohamed Hashish von der Firma Flow International Inc. mit der Entwicklung des Abrasivstrahlschneidens einen wichtigen Punkt in der Geschichte des Wasserstrahlschneidens. Das Unternehmen FLOW International Inc. avancierte mit seinen Tochterfirmen schnell zum weltweiten Marktführer in der Branche der industriellen Anlagen. Zudem entwickelte man in dieser Firma auch neue Verfahren, die die Präzision beim Wasserschneiden enorm erhöhten und die Fehlerquote minimierten.