Wasserstrahlschneiden von Titan

Das äußerst leichte Metall Titan zeichnet sich durch enorme Stabilität aus und verleiht Legierungen bereits bei geringen Zugaben eine hohe Festigkeit und Zähigkeit bei gleichzeitig guter Verformbarkeit. Grundsätzlich ist es möglich, Titan und Titanlegierungen mit thermischen Schneidverfahren wie Plasma-Brennschneiden oder Autogen-Brennschneiden bis zu Stärken von 50 mm zu bearbeiten.

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Wasserstrahlschneiden von Titan unkompliziert und kostensparend

Das Laserstrahlschneiden ist jedoch höchstens bis zu einer Materialdicke von 10 mm möglich. Bei thermischen Schneidverfahren ist die Qualität der Schnitte von Titan jedoch nur durchschnittlich und zudem zeitaufwendig. Außerdem müssen die wärmebeeinflussten Stellen an den Brennschnittflächen später mechanisch entfernt werden. Viel zeit- und kostensparender, gestaltet sich das unkomplizierte Wasserstrahlschneiden von Titan. Materialstärken von 110 mm sind mit dem Wasserstrahlschneiden von Titan und Titanlegierungen kein Problem. Das Verfahren ist umweltschonend und verursacht keinerlei Span- oder Staubbildung bei der Bearbeitung des Materials. Der unschlagbare Vorteil des Wasserstrahlschneidens liegt im Gegenteil zu den thermischen Schneidverfahren darin, dass dabei keine Wärmeeinflusszone entsteht.

Präzises Schneiden von Titan durch Wasserstrahlschneiden

Damit werden Kantenaufhärtungen sowie andere unerwünschte Veränderungen am Gefüge des Titans vermieden. Durch dieses materialschonende Verfahren ist eine spätere Nachbearbeitung der Schnittflächen nicht mehr nötig. Das Titan und dessen Legierungen lassen sich außerdem durch das Wasserstrahlschneiden sehr präzise und vergleichsweise einfach in die gewünschten Formen bringen, sodass eine kostengünstige Fertigung von Einzelteilen oder Prototypen möglich ist.